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Pilgerwege: Franziskusweg

Unter den drei italienischen Pilger-Wanderwegen ist der Franziskusweg sicher der schönste. Im Gegensatz zur Via Francigena und zum  Benediktweg kann man hier durchgängig wirklich wandern, d.h. sich auf Pfaden, Feld- und Waldwegen bewegen. Zwar gibt es zwischendurch immer wieder auch Asphaltabschnitte, aber sie sind nicht so lang  wie auf den anderen beiden Pilgertouren. Der Franziskusweg ist zum Teil offiziell ausgeschildert als „Via di San Francesco“. Er verläuft zunächst durch den toskanischen und umbrischen Apennin,dann durch die Hügellandschaft Umbriens und Latiums und erreicht schließlich Rom.  Überall trifft man auf Orte, an denen der heilige Franziskus gelebt und gewirkt hat, vom toskanischen Kloster La Verna über die umbrischen Städte Gubbio und Assisi zu den Franziskus-Klöstern bei Rieti.

Streckenführung: Florenz – Chiusi della Verna – Sansepolcro – Gubbio – Assisi – Spello – Montefalco – Spoleto – Rieti – Calvi dell’Umbria – Farfa – Rom, insgesamt rund 30 Etappen.

Die Wanderungen dauern täglich meist um 5-6 Stunden (reine Gehzeit), die Anstiege liegen meist zwischen 300 und 500 Höhenmetern (auf vier Etappen 800-1000 Höhenmeter).

Tourenbeschreibung: Martin Simon, Franziskusweg, Conrad Stein Verlag. Detaillierte Wegbeschreibung und Hinweise zu Unterkünften, unerlässlich für die Tour! Es gibt noch einen zweiten Führer zum Franziskusweg (Angela Maria Seracchioli, Der Franziskusweg, Tyrolia Verlag), hier ist die Streckenführung aber weniger schön, außerdem beschreibt er den Weg nur von La Verna bis Poggio Bustone.


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